Konflikte aktiv angehen: Wie Führung Projekte beschleunigt und zugleich Mitarbeitende stärkt

Dr. Jan Mütter hat Physik studiert. Seit 25 Jahren kümmert er sich darum, mit Menschen IT-Projekte erfolgreich zu machen, und zwar erfolgreich für die Kunden, das Unternehmen und die Menschen. Er leitet beim Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen den Geschäftsbereich IT-Basiskomponenten.

Dr. Wolfram von Schneyder führt mit seinem Team Projekte zum Erfolg, bringt Organisationen zu neuer Zusammenarbeit und gibt das Wissen aus mehr als 30 Jahren Projektarbeit gerne weiter. Erzeugt gerne Bewegung aus Konflikten und ist immer auf der Suche nach Situationen, in denen eine wirkliche Veränderung erreicht werden kann – egal wie schwer das auch scheint. Getreu dem Motto, das ein Kunde geprägt hat: Stay calm and hire VSC.

Die einzige Aufgabe von Projektmanagement ist es, Konflikte zu lösen.

Und manchmal gehen diese Konflikte über die Kräfte der Projektleitung hinaus. Dann braucht es die Führung, damit das Projekt verzugsfrei nach vorne kommt und niemand wegen der Konflikte Schaden nimmt.

Aber halt, ist nicht die Aufgabe im Projektmanagement, einen Plan aufzustellen und umzusetzen?

Natürlich ist sie das. Aber wenn es keine Konflikte gäbe, bräuchte es fast kein Projektmanagement: Die Projektleitung würde den Plan versenden, ein wenig kommunizieren und die Erfolge feststellen. Weil ja alle die Zeit hätten (keine Ressourcenkonflikte!) und die Klarheit und Motivation hätten (keine Zielkonflikte!), dieses Projekt als Priorität zu verfolgen.

Im Umkehrschluss: Der Löwenanteil der Wertschöpfung im Projekt besteht darin, trotz aller bestehenden Konflikte gut ins Ziel zu kommen.

Gelingt dies, haben wir erfolgreiche Projekte und – noch wichtiger – erfolgreiche Menschen, die sich selbst als wirksam erleben und ihren Beitrag leisten.

Leider liegen die Hemmnisse nur selten im Projekt selbst. Sie sind meist in den Schnittstellen verortet, auf die die Projektleitung nur sehr mittelbaren Einfluss hat.

Welche Aufgabe in diesem Kontext der Führung zukommt und wie auch im Falle verfestigter, dauerhafter oder schwerwiegender Konflikte Lösungen gefunden werden können, darüber sprechen Dr. Jan Mütter und Dr. Wolfram von Schneyder in diesem Beitrag. Sie berichten über Lösungen, welche Vorgehensweisen sich bewährt haben und welche Rolle Konfliktklärung, Coaching und Mediation spielen können. Sie klären die Mehrwerte, die für Organisation und Mitarbeitende erzielt werden können – gerne auch im Dialog und mit mitgebrachten Beispielen.