Mit agiler Anforderungsanalyse zur digitalen Kommune am Beispiel des Umsetzungsprojektes ID-Ideal
Cathleen Häberlein ist seit fast zwei Jahren bei der Exxeta als Product Owner, Scrum Master und im Themenbereich Business Development im Einsatz. Bei ihrem Engagement in mehreren Vereinen setzt sie sich für die Stärkung der östlichen Bundesländer ein und betreut außerdem kommunale Institutionen bei digitalen Transformationen, besonders auch mit Fokus auf OZG. Seit 2021 unterstützt Cathleen ID-Ideal im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Anforderungsmanagement, mit besonderem Fokus auf UI/UX.
Gunilla Kollotzek arbeitet seit mehreren Jahren als agile Coach, Product Owner, Release Train Engineer und Scrum Master und hat bereits mehrere digitale Transformationen betreut. Fokus lag dabei neben klassischen Transformationen auch auf der Digitalisierung von schwerfälligen und kommunalen Institutionen, welche immer wieder bei der Einführung von agilen Frameworks an ihren eigenen Rahmenbedingungen scheitern und stark an ihre Grenzen kommen. Um diese Herausforderungen vorzubeugen hat sie die agile Toolbox entwickelt, welche mithilfe von leichtgewichtigen Maßnahmen (aus über 10 agilen Frameworks) Unternehmen und Institutionen aus egal welcher Branche oder welchem Reife- /Digitalisierungstadium dabei unterstützt, spezifische Ziele, wie eine höhere Planungssicherheit und Effizienz zu erreichen. Seit 2021 ist sie als Produkt Owner und methodische Coach im Projekt ID-Ideal gemeinsam mit den Städten Dresden und Leipzig beteiligt.
Jan Hauptmann hat Wirtschaftsinformatik studiert und arbeitet seit nunmehr 15 Jahren bei der Stadtverwaltung Dresden. In dieser Zeit hat Er einiges an Erfahrung über interne und externe Verwaltungsprozesse sammeln können. Seit 2021 ist Er im Schaufensterprojekt „ID-Ideal“ für die Implementierung von Use Cases mit sicheren digitalen Identitäten zuständig. Im Projekt wird unter anderem auch an der Frage gearbeitet, wie man Vertrauen digitalisieren und somit barrierefreie Prozesse umsetzen kann. Agile Verwaltung bedeutet für Ihn Verwaltungsprozesse bürgernah zu gestalten und digital zugänglich zu machen.
Spätestens durch das OZG gewinnt das Thema Digitalisierung bei Kommunen immer mehr an Gewicht. Hierbei gibt es einige Herausforderungen und Chancen im Vergleich zu klassischen Wirtschaftsprojekten. Anhand eines beispielhaften, sehr innovativen Use Cases der Landeshauptstadt Dresden im Bereich digitale Identitäten wollen wir zeigen, welche spezifischen agile Werkzeuge sich im kommunalen Sektor besonders gut eignen und was man bei deren Einführung beachten sollte. Im Rahmen des Vortrages/Workshops werden wir auf einige Design Thinking-Methoden eingehen, wie User Journey Maps, schnelles Prototyping und Value Proposition Canvas, die sich besonders für die Identifizierung von geeigneten Use Cases im kommunalen Umfeld eigenen sowie sicherstellen, dass das zu entwickelnde Produkt am Ende auch den entsprechenden Mehrwert für Bürger und Ämter stiftet. Außerdem werden wir zeigen, welche agilen Maßnahmen sich eigene, um die eigentliche Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben durchzuführen.
Als kleine Überraschung wird es am Ende zudem die Möglichkeit geben, zwei Tools kennenzulernen, mit dem Ersten lassen sich ganz schnell erste klickbare Prototypen entwickeln und mit dem Zweiten können für eigene Projekte die richtigen agilen Maßnahmen gefunden werden.